Bürgerworkshop "Lindenauer Markt"

Am Abend des 9. Juni 2016 fand im Haus der Stadtmission in der Demmeringstraße 18 ein Bürgerworkshop zur Fortentwicklung des Lindenauer Marktes statt. Nachdem bereits am 3. März 2016 die Inhalte des integrierten Verkehrskonzeptes für den zentralen Bereich Alt-Lindenaus öffentlich vorgestellt wurden, sollten nun die Vorschläge des Konzeptes mit direktem Bezug zum Lindenauer Markt mit den AnwohnerInnen und den ansässigen Gewerbetreibenden diskutiert werden.

Daher hatten das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung sowie das Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig gemeinsam mit dem Stadtumbaumanagement Leipziger Westen zu einem dreistündigen Workshop eingeladen, an dem etwa 45 Anwohner, Einzelhändler, Hauseigentümer und LokalpolitikerInnen teilnahmen und aktiv mitarbeiteten.

In drei gemischten Arbeitsgruppen wurden dabei folgende Fragestellungen besprochen:

• Wie soll die Nordseite des Lindenauer Marktes zukünftig aussehen?
• Wie kann die innere Marktfläche besser gestaltet werden?
• Wie können die Einmündungsbereiche des Marktes verbessert werden?

Gleichzeitig behielten die Anwesenden neben diesen Einzelfragen aber auch die Auswirkungen der vorgeschlagenen Maßnahmen auf das Umfeld des Lindenauer Marktes im Blick. Zahlreiche der im integrierten Verkehrskonzept vorgeschlagenen Maßnahmen wurden aus dem Workshop heraus ausdrücklich unterstützt, darüber hinaus auch einige neue Ideen ins Spiel gebracht.

Begleitet wurde die Diskussion an den Tischen durch VertreterInnen des Planungsbüros StadtLabor, der Verwaltung (unter anderem Marktamt und Stadtplanungsamt), der Leipziger Verkehrsbetriebe, der in Lindenau tätigen Streetworker und von Umweltverbänden. Besonders hervorzuheben ist dabei die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bürgerschaft, die von gegenseitigem Zuhören, Respekt für die unterschiedlichen Sichtweisen und der gemeinsamen Suche nach guten, zukunftsfähigen Lösungen für das Stadtteilzentrum Lindenauer Markt geprägt war.

Die Ergebnisse des Workshops fließen nun in die Arbeit der Verwaltung ein. Im ersten Schritt wird – dem fraktionsübergreifenden Antrag von vier Stadträten folgend – eine Umsetzungsstrategie erarbeitet, die dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden soll.