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Im Rahmen der bis 2020 laufenden EFRE-Förderperiode (EFRE, d.h.: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) werden im Fördergebiet Leipziger Westen vielfältige Projekte bezuschusst. Um interessierten Bürger*innen und Projektinteressierten die Möglichkeit zu eröffnen, sich über Fördermechanismen und -wirksamkeiten zu informieren, bereiten wir hier an dieser Stelle nach und nach Projekt-Vorstellungen und -Steckbriefe auf. Damit wollen wir dem Transparenzbedürfnis der Bürgerschaft Folge leisten.

Wissenswertes zum Projekt: SENSAPE

Der russisch-amerikanische Biochemiker, Sachbuch- und SF-Autor und Philosoph Dr. Isaac Asimov formulierte 1942 in seiner Kurzgeschichte „Runaround“ die drei Gesetze der Robotik, die auch heute noch bahnbrechend und wegweisend sind. Schließlich befassen sich immer mehr Gewerke und Industrien, Kreative und Zukunftsbauer mit dieser Sparte der Wissenschaft. Später modifizierte Asimov diese Gesetze und schrieb ihnen mit dem Nullten Gesetz noch eine universelle Bedeutung zu.

In Leipzig, genauer in der Spinnerei, dem Hort der Kunst und Kreativität im Leipziger Westen, agieren nun Matthias Freysold, Artur Lohrer und ihr Team im Bereich der heute praktisch verwertbaren KI (Künstliche Intelligenz). Seit Oktober 2015, als sie aus Münschen – wo die beiden Gründer an der TU München studierten und eben beide auch Robotik – nach Leipzig kamen, gibt es SENSAPE, die Firma, die Computern das Sehen und Verstehen beibringt. Die Geräte, die von Sensape vermietet werden – u.a. für Messen, Veranstaltungen oder für den Einzelhandel – gewährleisten die permanente Kommunikation mit den Kunden. Sie können die Umgebung wahrnehmen, Gesten und Produkte erkennen und auf, zum Beispiel Gesten, reagieren. Sensape haucht dem computergenerierten System sozusagen Leben ein. Artur Lohrer, der auch international als ein Experte im Bereich des maschinellen Lernens und künstlicher, neuronaler Netze gilt, sieht die Sensape-Produkte als den Praxiseinsatz des derzeitigen Standes der Möglichkeiten von KI.

Unter anderem ist es so möglich, falls vom Produkt-Einsetzenden gewünscht, dass, wenn der Kunde ein Produkt greift, die Inhaltsstoffe, Interessantes zum Produkt und andere Informationen über den in der Nähe befindlichen Sensape-Bildschirm für den Endkunden zur Verfügung gestellt werden. Und natürlich kann das Sensape-Konzept auch einfach mal zum Schmunzeln bringen.