Im Rahmen der bis 2020 laufenden EFRE-Förderperiode (EFRE, d.h.: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) werden im Fördergebiet Leipziger Westen vielfältige Projekte bezuschusst. Um interessierten Bürger*innen und Projektinteressierten die Möglichkeit zu eröffnen, sich über Fördermechanismen und -wirksamkeiten zu informieren, bereiten wir hier an dieser Stelle nach und nach Projekt-Vorstellungen und -Steckbriefe auf. Damit wollen wir dem Transparenzbedürfnis der Bürgerschaft Folge leisten.

Wissenswertes zu TIQ Solutions GmbH:
Der große Malerfürst Pablo Picasso sagte einst: „Computer sind nutzlos. Sie können nur Antworten geben.“ Aus seiner Sicht hatte er da vielleicht sogar recht, er, der für den kreativen, aus sich selber schöpfenden Akt wie kaum ein Anderer steht.
Dass Computer jedoch nicht wirklich völlig nutzlos sind, beweist ihre Anwendung in der Medizin, in Momenten der Gefahrenabwehr und in Produktionsprozessen, die eine gewisse Gesundheitsschädlichkeit – für Menschen – aufweisen. Hier sind sie sogar absolut unabdingbar, lebensnotwendig oft sogar.
Die in Leipzig, in der Weißenfelser Straße, ansässige Firma TIQ Solutions GmbH agiert genau da wo die Informationsverarbeitung neue Wege beschreiten muss, um wirklich effektiv zu sein. Gegründet 2004 in Jena wurde bald, genauer 2006, Leipzig zum Firmenmittelpunkt.
Claudia Caruso, Markeing & Assistenz der Geschäftsführung, erzählt uns über TIQ Solutions: „Ursprünglich boten wir ausschließlich Beratungsleistungen im Datenqualitätsmanagement an. Daher leitet sich auch die Bezeichnung TIQ ab. Das Akronym steht eigentlich für Total Information Quality. Mit unseren Kunden dehnten wir kontinuierlich unser Portfolio aus und bedienen jetzt die gesamte Wertschöpfungskette im Datenmanagement.“
Nach Konkretisierungen befragt antwortete sie: „Das bedeutet, dass wir Unternehmen dabei unterstützen, wie sie kleine als auch sehr große Datenbestände intelligent erfassen, analysieren und visualisieren und daraus Erkenntnisse gewinnen. Unser Fokus liegt auf Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics. Besonders spannend ist dabei das Feld Advanced Analytics, wo auf Grundlage von Daten Vorhersagen zu bestimmten Ereignissen, Trends usw. getroffen werden können. Besonders das produzierende Gewerbe profitiert von unseren Dienstleistungen. So haben wir u.a. für einen großen deutschen Automobilhersteller in der Fertigung ein Konzept etabliert, mit welchem bis zu 90% Wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden kann, wann welcher Karosserieroboter defekt bzw. ausfallen wird. Der Fertigung hilft das, um Produktionsausfälle zu vermeiden und somit Kosten zu sparen. Aber auch in anderen Branchen haben wir Projekte durchgeführt. Aktuell unterstützen wir eine Mediengruppe dabei, wie aus unterschiedlichen Online-Datenquellen (Foren, Nachrichten, Social Media, etc.) Stimmungsbarometer für Marken und Unternehmen visualisiert werden können. Maßgeblich geht es dabei um die Auswertung von Stimmungen (positiv, negativ, Tonalität, etc.) der Texte in Bezug auf Entitäten, beispielsweise Unternehmen oder Produkte und wie diese aussagekräftig visualisiert werden können. Ziel der Datenanalyse ist der Vergleich von Darstellung und Wirkung von Firmen und Marken im Web. Aber auch ganz klassisch unterstützen wir Unternehmen bei dem Aufbau einer unternehmensweiten Business Intelligence-Lösung. Da geht es vor allem darum, dass die Mitarbeiter im Unternehmen mit einer einheitlichen Datenbasis arbeiten und sie selbständig interaktive Analyse und Reports erstellen können.“
Frau Caruso selber ist mittlerweile seit fünf Jahren bei TIQ Solutions beschäftigt. „Hier verantworte ich den Marketingbereich und unterstütze die Geschäftsführung bei der Organisationsentwicklung.“, so gibt sie Auskunft auch über sich selber – und weiter: „Neben meinem MBA Studium Unternehmensführung habe ich letztes Jahr die Ausbildung zum Feelgood Manager bei goodplace abgeschlossen. Mein Ansatz ist es, den Mitarbeiter die Rahmenbedingungen zu bieten, die es ihnen ermöglichen, ihr ganzes Potential zu entfalten. Bei Feelgood denkt man ja oft an den obligatorischen Obstkorb – darum geht es nicht, sondern eher um das Schaffen einer Unternehmenskultur, die auf gegenseitige Wertschätzung, ein WIR-Gefühl, einen Raum für Gestaltung und Eigenverantwortung der Mitarbeiter abzielt.“