Welche Relevanz hat das Projekt für Leipzig und den Leipziger Westen?

Spricht man mit den beiden Architekt*innen über Leipzig, fällt oft das Wort „Freiheit“. „Wir wissen die Freiheiten sehr zu schätzen, die wir in dieser Stadt haben“ sagt Florian Summa, „und klar denken wir auch oft darüber nach, wie wir der Stadt etwas zurückgeben können“. Manchmal sind es kleine Anfragen von jungen Initiativen, denen wir unkompliziert mit unserem Wissen weiterhelfen können.“ Seit einigen Monaten übernehmen die beiden auch die Ausbildung eines Bauzeichners – was in Architekturbüros mittlerweile fast eine Seltenheit geworden ist. “Aber wir haben viel Freude daran, unser Wissen und unsere Ueberzeugungen an andere weiterzugeben – da sind wir manchmal fast etwas missionarisch unterwegs“ sagt Anne Femmer und ergänzt: „Jeder der mit dem Bauen beschäftigt ist, macht damit ja auch eine gesellschaftliche Aussage, egal ob im Kleinen oder ganz Großen. Wir möchten das Bewusstsein hierfür schärfen, und dazu muss man schon einmal althergebrachte Sichtweisen über Bord werfen. Etwa zu Frage, wie wir mit Grund, Boden und generell endlichen Ressourcen umgehen, aber auch wie wir zusammenleben wollen und welche architektonischen Formen letztendlich so etwas annehmen kann. Vielleicht sind dies recht spezielle Sichtweisen von uns jungen Architekt*innen, die wir aber trotzdem gerne streuen möchten. In Leipzig, und natürlich auch darüber hinaus“.

Kontakt:
SUMMACUMFEMMER ARCHITEKTEN
Tapetenwerk Halle C02
Lützner Str. 91
04177 Leipzig
0341 223 924 54
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www.summacumfemmer.com

 

Text: Summacumfemmer & Volly Tanner, Foto: Summacumfemmer