Stadtteilfest Lindenau

© Protegat gUG

Träger: Protegat gUG (Initiator)
Durchführungszeitraum: Juli bis September 2018
Förderbetrag: 617,14 EUR
Inhalt/Ziele des Projekts: Am 9. September 2018 fand das “Stadtteilfest Lindenau” auf dem Lindenauer Markt statt, mit dem Ziel, diesen noch mehr zu beleben und Akteure aus dem Leipziger Westen zu vernetzen. Ab 13 Uhr füllte sich der Lindenauer Markt, der bisher fast ausschließlich durch den Wochenmarkt genutzt wird, immer mehr mit Besucher*innen. An den Ständen der Vereine und Initiativen wurden die Bürger*innen über Angebote in ihrem Stadtteil informiert. Seitens der Besucher*innen gab es reges Interesse und den Wunsch nach Austausch und Gesprächen. Die kleinen Gäste konnten sich auf der Hüpfburg austoben, vom DM-Team ihre Gesichter bemalen lassen etc.. Neben einem regional kulturellen Bühnenprogramm wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadterneuerung und Wohhungsbauförderung der Stadt Leipzig ein Bürgerdialog zur EU-Kohäsionspolitik durchgeführt.
Die Mittel des Verfügungsfonds wurden für die Tonbearbeitung der Tontechnik und für die Verkehrssicherung am Veranstaltungstag verwendet. Die Beteiligten gaben eine sehr positive Rückmeldung, so dass geplant ist, das Stadtteilfest auch in den kommenden Jahren weiter zu führen.

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Bewegungsstadtplan Leipziger Westen

Träger: Stadtumbaumanagement Leipziger Westen
Durchführungszeitraum: Dezember 2017 bis Mai 2018
Förderbetrag: 1.000 EUR
Inhalt/Ziele des Projekts: In Kooperation mit dem Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße wurde nach dem Vorbild von Plänen, die bereits in Grünau und den Leipziger Osten erschienen waren, ein sog. “Bewegungsstadtplan” erarbeitet. In der Planungsphase wurden Schulen, Kitas und Geflüchtetenunterkünfte angefragt, welche Fremdsprachen unbedingt berücksichtigt werden sollten. Daraufhin erfolgten die zeitaufwendigen Vor-Ort-Recherchen. Bei der Begehung des gesamten Gebietes straßenweise zu Fuß und per Rad wurden alle Angebote erhoben und in vorbereitete Listen eingetragen. Außerdem erfolgten Internet- und Telefonrecherchen. Die Ergebnisse wurden abgeglichen und übersichtlich zusammen gefasst, Oberkategorien gebildet und daraufhin zur inhaltlichen Überprüfung an die Verantwortlichen der Bewegungsangebote geschickt. Während des gesamten Projektzeitrahmens gab es laufend Koordinierungstreffen mit den Projektpartnern sowie mit dem (auch mit Mitteln) unterstützendem Gesundheitsamt und dem Grafikbüro dataholic. Nun liegt der Bewegungsplan vor, wird fleißig verteilt und auf verschiedenen Multitplikatorenrunden- und plattformen vorgestellt.

Bewegungsstadtplan Leipziger Westen (ca. 3 MB)

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‘Stadtgang’ – alternativer Stadtrundgang (nicht nur) für Neuankömmlinge

© DENKMALSOZIAL gGmbH

Träger: DENKMALSOZIAL gGmbH
Durchführungszeitraum: Januar bis März 2018
Förderbetrag: 450 EUR
Inhalt/Ziele des Projekts: Im Rahmen des ESF-Projektes “Gemeinsam lernen im Quartier” wurde festgestellt, dass viele Initiativen und Akteure im Leipziger Westen in der Bevölkerung nur wenig bekannt sind. Viele der neu Zugezogenen, aber auch länger hier wohnende Bürger suchen Betätigungs- und Mitwirkungsfelder in der Freizeit, wissen aber nicht, wo im Quartier diese zu finden sind. So entstand die Idee einer sog. Schnitzeljagd für Erwachsene, um sich die Orte der Initiativen/Akteure im Quartier zu erschließen. Den Teilnehmenden wurden bei dem Rundgang jeweils in 10 – 15 Min. die Angebote und Mitwirkungsmöglichkeiten vorgestellt. Dadurch konnten sich beide Seiten vernetzen und die noch nicht Aktiven zur Mitwirkung im Stadtteil angeregt und gewonnen werden. Der erste “Stadtgang” startete trotz klirrender Kälte am 24.02.2018 an der Mündung der Georg-Schwarz-Straße/Merseburger Straße und führte 3 Stunden durch den Leipziger Westen zum Bürgerbahnhof Plagwitz, wo er bei warmer Suppe und Getränken und kleiner  Feuershow seinen Ausklang fand. Zukünftig möchte die Gruppe weitere Stadtgänge mit anderen Routen anbieten und so den ganzen Leipziger Westen erschließen.

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Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising

© Geräuschkulisse e.V.

Träger: Geräuschkulisse e.V.
Webseite: http://www.geraeuschkulisse.org/
Durchführungszeitraum: Januar bis Juli 2018
Förderbetrag: 1.000 EUR
Inhalt/Ziele des Projekts: Geboren 2014 aus einer studentischen Initiative verschiedener Fachrichtungen und mit Herzblut für akustische Kunst, gründete sich 2017 der gemeinnützige Verein Geräuschkulisse e.V.. Allen Mitgliedern des Vereins ist gemein, dass ihr Lebens- und Arbeitsmittelpunkt im Leipziger Westen liegt. Mit dem Studienabschluss jedoch änderte sich die Finanzierungslage für das gemeinsame Projekt, da bisher die Hörspiel-Veranstaltungen durch Förderungen aus den Universitäten finanziert wurden. Seit 2018 steht der Verein vor der Herausforderung, ein neues Finanzierungsmodell zu entwickeln, um das Angebot weiterhin sichern zu können. Neben den öffentlichen Kulturförderungen müssen nun auch Sponsoring und Spenden eingeworben werden. In der Übergangsphase überstieg es jedoch die Kapazität des Vereins und bedurfte daher zusätzlicher Unterstützung  für einen Relaunch der Homepage und für Honorarkräfte. Insbesondere wurde Wert darauf gelegt, die Öffentlichkeitsarbeit in professionelle Hände zu übergeben, da sie essentiell ist, um das Projekt mittels öffentlichkeitswirksamer Kampagnen über die sozialen Medien und im Stadtraum noch bekannter zu machen und Unternehmen sowie Privatpersonen für das Projektformat zu gewinnen. Derzeit werden diverse Kooperationsprojekte mit bekannten Museen der Stadt Leipzig entwickelt und auf Sponsoring-Partner im Bereich Hörakustik hingearbeitet. Im Jahr 2018 konnte sich Geräuschkulisse u.a. im Cineding, im Hostel & Garten Eden und in der Buchhandlung Grümmer präsentieren.

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130 Jahre Eröffnung Verbindungsbahn Connewitz-Plagwitz

© Jens Firme

Träger: Jens Firme, Mitwirkende: IG Buch Kleinzschocher, Oberschule am Adler u.v.a.
Durchführungszeitraum: Juli bis August 2018
Förderbetrag: 900 EUR
Inhalt/Ziele des Projekts: Die Auseinandersetzung mit der industriellen Entwicklung in der Vergangenheit und Zukunft ist untrennbarer Bestandteil der Leipziger Industriekultur. Das trifft insbesondere auf den durch Karl Heine (1819 – 1888) geprägten Leipziger Westen zu. Es wurden mehrere Rundgänge entlang der historischen Industriestätten durchgeführt, ergänzt mit einer Ausstellung von historischen Dokumenten und Gegenwartsfotos. Die 3 Tage der Veranstaltung wurden von über 200 Interessierten besucht. Die Schüler/-innen der Oberschule Adler hatten aktiv an der Gestaltung der Ausstellung mitgewirkt. Bei den Veranstaltungen fanden sehr rege Gespräche unter den Besuchern statt.

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‘Plagwitzer Gespräche’ 2018

© Kirchgemeinde Leipzig-Lindenau-Plagwitz

Träger: Ev.-luth. Kirchgemeinde Leipzig Lindenau-Plagwitz
Durchführungszeitraum: April bis November 2018
Förderbetrag: 1.000 EUR
Inhalt/Ziele des Projekts: Im Jahr 2018 haben im Café der Heilandskirche jeweils unter der Moderation von Olaf Schmidt sieben Veranstaltungen der Reihe „Plagwitzer Gespräche“ zu unterschiedlichen Themen stattgefunden.

Die offene Konzeption der Veranstaltung, die gerade keine Vorlesung und kein bloßes Interview des Moderators mit dem jeweiligen Gast sein sollte, hat sich aus Sicht der Veranstalter bewährt. Die durchweg positiven Rückmeldungen von Gästen und Teilnehmenden scheinen das zu bestätigen. Als Zwischenfazit ist festzuhalten, dass die „Plagwitzer Gespräche“ das Profil des „Stadtteilzentrums Heilandskirche“ als offen und diskussionsfreudigen Ort gestärkt haben. Sie haben einen Beitrag zu einem toleranten Umgang in der Gesellschaft geleistet. Mit den Gesprächen ist die Kirche als Veranstaltungsort stärker in das Bewusstsein der Stadtteilbewohner gebracht worden.