WENDO-Projekt für Mädchen

Träger: Wabe e.V.
Durchführungszeitraum: August bis Dezember 2020
Förderbetrag: 551,07 €


Inhalt / Ziele des Projekts:

WenDo ist die Abkürzung für WomEn DO it (Jede Frau/jedes Mädchen kann sich wehren!) und
bedeutet feministische Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen* und Mädchen. WenDo ist ein bestärkendes Konzept. Mittels des Intensivtrainings wird gezielt das Selbstbewusstsein der Mädchen gesteigert. Im Mittelpunkt steht dabei auch das Aufbrechen von
Rollenbildern und von Vorstellungen davon, wie sich ein Mädchen* zu verhalten hat. Die Mädchen* sollen lernen, sich im Alltag zu trauen, selbstbewusst Raum einzunehmen und ihren Bedürfnissen nachzugehen, statt sich klein zu machen.

Nutzungsgeschichte(n), Recherche- und Ausstellungsprojekt mit Christof Zwiener im Kunstraum Praline

Verfügungsfonds-Projekt Kunstraum Praline

Träger: Yvonne Anders
Durchführungszeitraum: Mai bis Dezember 2020
Förderbetrag: 600,00 €

Inhalt / Ziele des Projekts:

Die Arbeit ‘Black Box’ las sich wie eine Projektion – eine Art Vision – über das geheimnisvolle Innere des Ausstellungsraums Praline. Beinahe forensisch wurde die Decke und damit der seit Jahrzehnten
verschlossene Blick in den Dachboden geöffnet, der zwar schon immer präsent, für das Auge und die Wahrnehmung jedoch unsichtbar blieb. Der Künstler arbeitete sich durch Decken und Böden des Gebäudes und die Betrachterinnen konnten so durch mehrere historische Oberflächen tauchen. Christof Zwiener ging es dabei nicht ausschließlich um ein visuelles Erlebnis, sondern um das Offenlegen von Geschichtsräumen, die von der verschwundenen DDR erzählen können. Der Künstler öffnete einen über viele Jahrzehnte verschlossenen Gebäudeteil, in dem einer Black Box gleich Erinnerungen über Zeitepochen hinweg gespeichert sind. Eine Leiter ermöglichte zahlreichen Ausstellungsbesucherinnen, einen Blick in diese Zeitkapsel zu werfen und ins Gespräch mit dem Künstler zu kommen, was wohl alles in der Zwischenzeit in diesem Haus, diesem Stadtteil, dieser Stadt und diesem Land passierte.

Workshop-Reihe im Hildegarten

Verfügungsfonds-Projekt Workshop Hildegarten

Träger: Denkmalsozial gGmbH
Durchführungszeitraum: Mai bis Dezember 2020
Förderbetrag: 1.000,00 €

Inhalt / Ziele des Projekts:

Das übergeordnete Ziel des Projekts war die Vermittlung von nachhaltigem Gärtnern und
Umweltbildung. Mithilfe von sechs unterschiedlichen Workhops konnten Hildegärtnerinnen und Interessierte für den großen Themenkomplex der Nachhaltigkeit sensibilisiert werden und lernten durch aktive Teilhabe zum Erhalt der lokalen Biodiversität beizutragen. Durch die große Varietät der Workshop-Inhalte konnten auch viele, unterschiedliche Menschen angesprochen werden, die zum ersten Mal in den Hildegarten kamen und das Projekt so niedrigschwellig kennen lernten. Der Hildegarten konnte also auch im Jahr 2020 ein wichtiger Ort des Zusammenkommens, Lernens und des Austauschs zum aktuell viel nachgefragten Thema „Nachhaltiges Gärtnern“ im Leipziger Westen bleiben. Fast alle Workshops waren mit einer Teilnehmerinnenanzahl von 10 bis 15 Personen komplett ausgelastet. Lediglich der angedachte Beginn und die Reihenfolge und der einzelnen Workshops konnte aufgrund der zu Saisonbeginn geltenden Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie nicht ganz eingehalten werden.

Notsicherung Historischer Linienverzweiger

Verfügungsfonds-Projekt Historischer Linienverzweiger

Träger: Lindenauer Stadtteilverein e.V.
Durchführungszeitraum: September bis Dezember 2020
Förderbetrag: 560,43 €

Inhalt / Ziele des Projekts:

Anfang des vergangenen Jahrhunderts waren Kabel- und Linienverzweiger technische Meilensteine im sich rasant entwickelnden Fernsprechwesen der Deutschen Reichspost
Acht davon sind im Leipziger Stadtraum immer noch präsent und in der Liste sächsischer Kulturdenkmale verzeichnet. Der größte erhaltene Linienverzweiger steht in Lindenau an der Lützner Straße 166, Ecke Saalfelder Straße: Ein achteckiger schmuckloser Koloss, an mehreren Stellen durchgerostet, die Haube eingedellt, der Sockel mittlerweile um einige Grad geneigt. Da wegen des fortschreitenden Verfalls der Abbau drohte, hat der Lindenauer Stadtteilverein die Initiative für eine Notsicherung des technik- und stadthistorisch wertvollen Objektes ergriffen.
Für den Tag des offenen Denkmals 2020 hat die Stadt Leipzig ein Video produziert, in dem das Rettungsprojekt des Linienverzweigers vorgestellt wird. Den Kurzfilm finden Sie hier.

Anbau Eingangsbereich Traininigsstätte Sidekick e.V.

Träger: Sidekick Leipzig e.V.
Durchführungszeitraum: September bis Dezember 2020
Förderbetrag: 5.000,00 €

Inhalt / Ziele des Projekts:

Die Trainingsstätte des Vereins Sidekick Leipzig e.V. befindet sich seit der Vereinsgründung in Räumen des Westwerkes. Die Trainingsstätte besteht aus circa 150m² Mattenfläche/Trainingsfläche sowie einer
Umkleidekabine. Da der Hauptteil der Trainingsstätte vollständig mit Mattenboden ausgelegt ist, war bislang kein funktioneller Eingangsbereich vorhanden. Die beantragten Mittel aus dem Verfügungsfonds ermöglichten den Einbau eines Vorraumes bzw. Empfangsbereiches zum Trainingsraum, der sich ins Gesamtbild des Westwerk-Ausbaus einfügt.  

Workshop zur ersten Vernetzung Leipziger Materialinitiativen

Träger: TRASH GALORE GbR
Durchführungszeitraum: Oktober bis Dezember 2020
Förderbetrag: 450,00 €

Inhalt / Ziele des Projekts:

Mit einem Workshop sollen zivilgesellschaftliche Projekte, die sich in der Stadt Leipzig mitunter
seit Jahren ehrenamtlich für Abfallvermeidung und kreative Wiederverwendung engagieren,
erstmalig zusammen kommen und eine gemeinsame Vision entwickeln. Der Tag bildete die Grundlage dafür, Erfahrungen auszutauschen, Wissen zu teilen und ein starkes Netzwerk aufzubauen. Zudem konnten gemeinsame Ziele für 2021 gefunden werden, die nun in regelmäßigen Anschlusstreffen weiter verfolgt werden.