Drei Objekte und ihre Planer/ Architekten/ Bauherren im Leipziger Westen haben sich dem Tag der Architektur angeschlossen.

Architektur schafft Lebensqualität – so lautet in diesem Jahr das Motto des bundesweiten Tages der Architektur. Wie macht sie das, mag man fragen, wie schafft sie das?

Sind da nicht zu allererst die Räume zu nennen, Innenraum, Außenraum, Stadtraum, die im Ergebnis der Arbeit der Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner entstehen und das ganz zuvorderst im Auftrag ihrer jeweiligen Bauherrschaft. Räume, angelegt oder gebaut für alle Bereiche des Lebens, der Bildung, der Arbeit, des Alltags schlechthin.

Wie schon seit 22 Jahren bietet der Tag der Architektur auch im Juni 2017 viele exklusive Gelegenheiten, Gebautesaus erster Hand zu erleben.
Wenn Sie mit Bauherrinnen und Bauherren, Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und -planern, Innenarchitektinnen und -architekten oder Landschaftsplanerinnen und -planern ins Gespräch kommen wollen, dann sind Sie hier genau richtig. Der Tag der Architektur ist die beste Gelegenheit, sich am Diskurs zu baukulturellen Fragen zu beteiligen und sich vor Ort von den Konzepten und der Fachexpertise der Planerinnen und Planer zu überzeugen.

Die Philippuskirche Leipzig soll ein Integrationshotel werden. Es erfolgt der Umbau des Pfarrhausensembles. Samstag, den 24. Juni wird es zwei Führungen um 10 Uhr und 14 Uhr geben. Dazu kommt man in die Aurelienstraße 54 direkt am Karl-Heine-Kanal. Das verantwortliche Architektenbüro Domke ist aus Markleeberg (0341 3583511, webmaster@domke-architektur.de). Bauherr ist das Berufsbildungswerk gGmbH.

Das Kunstzentrum Halle 14 auf dem Gelände der Spinnerei ist der zweite Punkt im Leipziger Westen. Hier heißt es erfahren, wie sich der Luxus architektonischer Leere anfühlt.
Besichtigen kann man die denkmalgeschützten Spinnereihallen mit dem Büro quartiervier. Die Hallen wurden mit dezenten baukünstlerischen Maßnahmen zu einem Schauplatz, Denkraum und Kommunikationsort für zeitgenössische Kunst umgestaltet, sodass nichts von der Sprödigkeit der Industriecharakters verloren ging. Diese architektonische Strategie wurde 2012 mit dem Hieronymus-Lotter-Preis für Denkmalpflege und 2015 mit der Anerkennung zum Sächsischen Staatspreis für Baukultur ausgezeichnet. Führung ist Samstag, den 24. Juni um 14 Uhr.
Architekten: HALLE 14 -Zentrum für zeitgenössische Kunst (0341 4924202, office@halle14.org), Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig, http://www.halle14.org

Dritter im Leipziger Westen ist das Objekt Chalet Heine in der Karl Heine-Straße 24 a+b. Hier wird von der Bürogemeinschaft BAUKOMPLEX, Büro Martin Faßauer (0341 3338370, info@baukomplex.de) mit Sitz in der Karl-Heine-Straße ein modernes Wohnhaus mit Klinkerfassade und Dachpavillon in der Penthausetage geplant und vom Bauherr FS Karl-Heine-Straße GmbH&Co KG gebaut. 25 Personen können an der Führung Samstag, den 24.Juni um 11 Uhr teilnehmen. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich.