Zwei neue Verbindungen ergänzen seit kurzem das Netz der autofreien Wege im Leipziger Westen:

Bislang mussten Fußgänger und Radfahrer die Plautstraße nutzen, um etwa in die Schomburgkstraße, zu den Schönauer Lachen oder in die Kleingartenanlagen an der Lyoner Straße zu gelangen. Zwischen der Straße „Hafentor“ und der Schomburgkstraße wurde jetzt ein neuer Weg auf der Trasse eines stillgelegten Industriegleises gebaut. Er erschließt den zukünftigen „Hangkantenpark“ und den Bahnhof der Museumsfeldbahn Leipzig-Lindenau.

Der Hauptweg verläuft parallel zu den Feldbahngleisen, und etwa in Höhe des Museumsbahnhofes zweigt ein Nebenweg zur Plautstraße ab. An der Wegetrennung wurde ein kleiner Platz angelegt, der mit einer Rundbank unter einem neu gepflanzten Baum zum Verweilen einlädt. Außerdem wurden hier weitere Bänke mit Rückenlehne, ein Abfallbehälter und Fahrradbügel aufgestellt. Der behindertengerecht und kinderfreundlich ausgeführte Weg wird asphaltiert, wobei der drei Meter breite Hauptweg beidseits von Pflasterplatten eingefasst ist. Der Zugang zum neuen Weg von der Straße „Hafentor“ aus wird durch eine beschriftete Wand aus Kortenstahl markiert.

Der zweite neue Weg verbindet die Saarländer Straße mit dem Karl-Heine-Kanal (hier haben wir bereits darüber berichtet). Auch er entstand auf einer ehemaligen Gleistrasse. Etwa auf halber Strecke kürzt eine Treppe den Weg hinunter zum Kanal ab; Rampenstufen ermöglichen das Schieben von Kinderwagen und Fahrrädern.

Beide Wegeverbindungen wurden planerisch durch das Amt für Stadtgrün und Gewässer (ASG) betreut und aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau gefördert.