Am 09. Dezember 2017 wurden nach Einbruch der Dämmerung zum ersten Mal die Lichtspiele des Westens zelebriert. Die Karl-Heine-Straße zwischen Felsenkeller und König-Albert-Brücke wurde zur Bühne für Lichtkunst, Videoinstallationen, Schattentheater und vieles mehr. Krönender Abschluss war die Parade über die gesamte Straße, die von einer übermenschsgroßen, aus sich heraus leuchtenden Stabmarionette und dem Wunschwächter der Lichtspiele angeführt wurde. Trotz kalter Temperaturen flanierten hunderte Menschen, darunter viele Kinder, staunend über die Karl-Heine-Straße.

Organisiert wurde das Ganze von der Schaubühne Lindenfels, die mit den Lichtspielen des Westens einen winterlichen Kontrapunkt zu ihrem Sommerspektakel BoHei & Tamtam setzen möchte. Gemeinsam mit Akteuren aus dem Stadtteil wie: Casablanca, Croissanterie, Noch Besser Leben, Wullewupp, BioMare und weiteren Gewerbetreibenden und Förderern sowie in Kooperation mit dem Stadtumbaumanagement Leipziger Westen soll mit diesen Festen ein Kunst- und Handwerksquartier rund um die Karl-Heine-Straße etabliert werden. So soll eine breite Basis für die anstehenden Integrationsaufgaben der wachsenden Stadt entstehen.

Das Stadtteilbüro der Stadt Leipzig auf der Karl-Heine-Straße 54 wurde für die Dauer der Lichtspiele zum Interimsspielort des Figurentheaters Westflügel. Hinter märchenhaften Fensterbildern der Künstlerin Emily Zuch wurde gebastelt und Liesbeth Nenoff machte Schattentheater. Alle, die Lust hatten, konnten im Laden Schattentheaterfiguren, Laternchen und Wunschlampions bauen. Die Lampions wurden mit Wünschen versehen und beim Wunschwächter der Lichtspiele abgegeben, der sie in den Himmel (sprich in die Bäume der Straße) hängte.

Das Team des Stadtumbaumanagements Leipziger Westen bedankt sich bei allen, die das Stadtteilbüro und die Karl-Heine-Straße für einen Abend zu einem poetischen und zauberhaften Ort gemacht haben.

Hier noch ein paar Impressionen des Abends: