Datum: 20. Mai 2020
Uhrzeit: 0:00 - 0:00
Ort: Stadtteilbüro Leipziger Westen

Im Vortrag werden die Grundlagen des ökonomischen Denkens und seiner Begriffe einer konstruktiven Kritik unter Einbeziehung neuer Ansätze wie etwa der Gemeinwohlökonomie, der feministischen und der Postwachstumsökonomie unterzogen: Welche Rolle spielen unsere Vorstellungen von Ökonomie und ihre Begriffe wie BIP und (Erwerbs-)Arbeit für unser Denken und unser Bild von Wirtschaft, und bilden sie tatsächlich ökonomische Realitäten ab?

Brauchen wir ein neues ökonomisches Denken, in dem ein bedingungsloses Grundeinkommen ein grundlegendes Element darstellt und in ihm erst logisch und vielleicht sogar notwendig wird?
Unter welchen Voraussetzungen eines umfassenderen ökonomischen Denkens könnte ein Grundeinkommen eine mögliche Antwort auf ökonomische, soziale, gesellschaftliche und ökologische Probleme und Herausforderungen sein? Welche Veränderungen wären in einer Grundeinkommensgesellschaft zu erwarten, und inwiefern würde sich eine Grundeinkommensgesellschaft von gegenwärtigen Zuständen unterscheiden?