Seit 2013 wirkt der Quartiersrat Leipziger Westen erfolgreich als bürgerorientiertes Stadtteilgremium in den Ortsteilen Kleinzschocher, Plagwitz, Lindenau, Altlindenau und Neulindenau.
Am 02. April 2013 trat die Förderrichtlinie “Verfügungsfonds Stadtumbau Ost – Aufwertungsgebiet Leipzig West” in Kraft. Unmittelbar darauf, am 29. April 2013, konstituierte sich der Quartiersrat Leipziger Westen als neues Stadtteilgremium mit dem Ziel, den Umsetzungsprozess im Fördergebiet aus der Sicht der Bürgerschaft aktiv, kritisch und konstruktiv zu begleiten. Vorbild dafür war der Quartiersrat Grünau, der bereits seit Jahren erfolgreich im Soziale Stadt – Fördergebiet Grünau im Sinne der Bewohner, der örtlichen Vereine und Gewerbetreibenden wirkt.Im Ergebnis eines öffentlichen Aufrufs meldeten sich ca. 25 Bürger/innen zur ehrenamtlichen Mitarbeit in diesem neuen Stadtteilgremium.
Aktuell besteht der Quartiersrat Leipziger Westen aus 32 Bürgerinnen und Bürgern, 18 davon sind stimmberechtigte Mitglieder, 14 haben eine Stellvertreterfunktion.
Der Bezug der Quartiersräte zum Leipziger Westen ist so vielfältig und bunt, wie der Stadtteil selbst. Die meisten wohnen und/oder arbeiten im Leipziger Westen. Viele engagieren sich zudem ehrenamtlich in Vereinen und Initiativen, in der Stadtteilpolitik oder in den Seniorenbüros. Damit deckt der Quartiersrat ein breites Spektrum an Zielgruppen im Stadtteil ab, die über die „Sitzverteilung” repräsentiert werden sollen: Es gibt 8 sogenannte Bürgersitze und insgesamt 9 Sitze für die Bereiche Wirtschaft, Soziales, Kultur, Kinder/Jugendliche, Senioren, Flüchtlinge/Asylsuchende, Sport, Bürgervereine, sowie Stadtbezirke Südwest und Altwest.
Er bewertet unter anderem die Anträge aus dem SU-Verfügungsfonds Leipziger Westen und gibt ein Votum zur Bewilligung bzw. zur Ablehnung ab.
Der Quartiersrat Leipziger Westen tagt in der Regel alle zwei Monate um 19.00 Uhr im Stadtteilbüro Karl-Heine-Straße 54.
Eine Kurzvorstellung aller Mitglieder des Quartiersrates finden Sie hier.