Im Rahmen der bis 2020 laufenden EFRE-Förderperiode (EFRE, d.h.: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) werden im Fördergebiet Leipziger Westen vielfältige Projekte bezuschusst. Um interessierten Bürger*innen und Projektinteressierten die Möglichkeit zu eröffnen, sich über Fördermechanismen und -wirksamkeiten zu informieren, bereiten wir hier an dieser Stelle nach und nach Projekt-Vorstellungen und -Steckbriefe auf. Damit wollen wir dem Transparenzbedürfnis der Bürgerschaft Folge leisten.
Wissenswertes zum Projekt: Eine neue Gastronomie für die Musikalische Komödie
Mike Demmig – der auf eine herausragende Erwerbsvita zurückschauen kann, schließlich war er schon PR-Mitarbeiter der Förderstiftung Leipziger Stadtbad, hatte für den Musikpavillon im Clara-Zetkin-Park bis 2016 die Marketing-, Event- und Kulturprogrammleitung inne und ist Inhaber der Agentur für Begleitmusik und Konzerte – hat gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Thomas Schatz die S&D Gastronomiebetriebs UG (haftungsbeschränkt) aus der Taufe gehoben, um im Leipziger Westen Akzente zu setzen. So sind die beiden Organisatoren die Männer hinter dem Umbau der ehemaligen Komödienklause in der Musikalischen Komödie. Deren ehemaliger Chef Jürgen Meißner beendete 2016 sein über zwanzigjähriges Engagement im Haus mit 70 Lebensjahren, was die Oper und die Musikalische Komödie nutzte, um die Gastronomie zukunftsfähiger und den heutigen Gewohnheiten der Nutzer*innen angepasster, auszuschreiben. Schließlich sollen nach dem Umbau der MUKO 700 Menschen pro Veranstaltung im Haus in der Nähe des Lindenauer Markts Platz finden, die eben auch verköstigt werden wollen, wobei zum Beispiel auch die Zeit der Stückpause effizient genutzt werden muss. Wer wollte nicht schon einmal etwas trinken, zwischen den Nibelungen, und kam nichtmehr an die Reihe, weil der Gong schon wieder zum Einlass rief?
So wird die Gastronomie nicht nur umgebaut, sondern radikal umgestaltet, die Arbeitswege für das Team optimiert und der Raum auch fitgemacht, um neu hinzukommenden Publikumsschichten einen angenehmen Aufenthalt zu gewährleisten. Denn ohne Publikum ist das beste Haus nicht viel. Und ohne funktionierende und in sich bewegliche Gastronomie fühlt sich das Publikum heutzutage eben auch nicht gastfreundlich aufgehoben. So ist die Entscheidung für das Konzept von S&D nur konsequent.
Mike Demmig sagt es so: „Die Sanierung der MUKO beinhaltet logischerweise auch Investitionen in die Gastronomie, in deren Zukunftsfähigkeit. Die neue Konzeption schafft nicht nur Sicherheit für den Verpächter, sondern auch genügend Flexiblität für den Besucher. Ziel muss es sein, auch neuere Publikumsschichten anzusprechen.”