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Im Rahmen der bis 2020 laufenden EFRE-Förderperiode (EFRE, d.h.: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) werden im Fördergebiet Leipziger Westen vielfältige Projekte bezuschusst. Um interessierten Bürger*innen und Projektinteressierten die Möglichkeit zu eröffnen, sich über Fördermechanismen und -wirksamkeiten zu informieren, bereiten wir hier an dieser Stelle nach und nach Projekt-Vorstellungen und -Steckbriefe auf. Damit wollen wir dem Transparenzbedürfnis der Bürgerschaft Folge leisten.

 

Wissenswertes zum Projekt: Werkzeug und Maschinenausstattung einer Bilderrahmenwerkstatt

BRODER und HARTLAUB bauen Bilderrahmen mit Eckverzapfung in hochwertiger Qualität

Anna Hartlaub und Isaak Broder haben in der Nähe des Lindenauer Marktes Quartier bezogen. Im Herzen der Kulturszene Leipzigs fertigen sie in ihrer Werkstatt Rahmen für Bilder an. Für ihre Bilderrahmen verwenden BRODER und HARTLAUB ausgewählte Hölzer: Eiche, Kirsche, Nuss, Ahorn, Birne, Esche um einige zu nennen. Die Hölzer werden nach einer Beratung der Kunden, passend zum Bild, von ortsansässigen Tischlern zu Bilderrahmenprofilen verarbeitet. Je nach Wunsch werden die Holzleisten gebeizt, gewachst, poliert oder bleiben einfach naturbelassen. Vorzugsweise werden in der Werkstatt Objekt-Bilderrahmen hergestellt. Diese Rahmenart ist mit einer Distanzleiste zwischen Glas und Rückwand ausgestattet. Das einzurahmende Bild kommt nicht mit der Glasscheibe in Berührung und bietet dem Bildträger den nötigen Platz.

Beim Bau der Rahmen nutzen die Rahmenbauer ein besonderes Verfahren: die Eckverzapfung. Holz ist kein starres Material. Durch die Eckverzapfung wird die Langlebigkeit und die Stabilität der Bilderrahmen gewährleistet. Neu ist diese Methode nicht, jedoch wird das Verfahren heutzutage nur noch selten verwendet. Diese Art, Holz miteinander zu verbinden, blickt auf eine lange Tradition zurück.

Wie der Rahmen am Ende aussieht, wird eng im Gespräch mit den Kunden/innen entschieden. Für die Beratungen jeder Person lassen sich Anna Hartlaub und Isaak Broder ganz bewusst Zeit. Bisher gehören zur Kundschaft sowohl Künstler/innen als auch Privatpersonen, die über Ausstellungen sowie Mund-zu-Mund-Propaganda von den Rahmenbauern erfahren haben. Verschließen wollen sich Anna Hartlaub und Isaak Broder mit ihrem Handwerk niemandem. Alle, die mehr als nur einen Blick durch die großen Ladenfenster vor der Werkstatt werfen wollen, sind herzlich dazu eingeladen, hereinzukommen.