Auf dieser Seite gibt es eine Zusammenfassung aller ESF-Einzelvorhaben aus dem Fördergebiet Leipziger Westen:

GIHK – Leipziger Westen – EV Nr. 26 – Administrative Unterstützung der Projektträger

  • Projektträger: Anja Wirl – Fördermittelmanagement – im Auftrag der Stadt Leipzig
  • E-Mail: wirlanja@gmail.com
  • XING: xing.to/anjawirl
  • Ansprechpartnerin: Anja Wirl
  • Projektzeitraum: 13.06.2016 – 31.12.2020
  • Projektkosten: 61.669,07 € (davon 58.585,61 € ESF- und Landesmittel, 3.083,46 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Erbringung von Beratungsleistungen zur administrativen Unterstützung der Projektträger bei der Beantragung, Umsetzung und Abrechnung ihrer Projekte sowie zur administrativen Unterstützung der Stadtverwaltung bei der Abwicklung des Rahmenbescheides zur Gesamtmaßnahme ESF Leipziger Westen und bei den Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Weiterleitung der Mittel an Dritte stehen (koordinierende und qualitätssteuernde Maßnahmen).
  • Umsetzungsstand: Das Begleitvorhaben ist erfolgreich abgeschlossen mit folgenden Ergebnissen:
    – 30 Projektantragsstellungen unterstützt
    – 34 Projektänderungsanträge unterstützt
    – 67 Projektzwischennachweise unterstützt
    – 23 Projektschlussverwendungsnachweise unterstützt
    – Projektcontrollingsystem für die Stadt eingerichtet
    – Projektpräsentationen auf www.leipziger-westen.de eingestellt und fortlaufend aktualisiert
  • Kooperationspartner: Koordinatorin der Stadt Leipzig für Jugend und Bildung im Leipziger Westen, Stadtteilmanagement Soziale Integration Leipziger Westen, Stadtumbaumanagement Leipziger Westen, Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße

GIHK – Leipziger Westen – EV Nr. 23 – Branchennetzwerk Design

(c) Daniel Reiche, Branchennetzwerk Design Leipzig
  • Projektträger: Kreatives Leipzig e.V., Lützner Str. 91, 04177 Leipzig – im Auftrag der Stadt Leipzig
  • E-Mail: buero@kreatives-leipzig.de
  • Webseite: www.branchennetzwerk-design.de
  • Ansprechpartnerin: Maria Köhler
  • Projektzeitraum: 01.12.2017 – 31.05.2019
  • Projektkosten: 87.602,37 € (davon 83.222,25 € ESF- und Landesmittel, 4.380,12 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Aufbau eines Branchennetzwerkes Design, welches dazu beiträgt, dass lokale Designunternehmen und deren Kooperationspartner im Leipziger Westen eine höhere Wertschöpfung generieren und damit mehr wirtschaftliche Stabilität erhalten können. Die Teilnehmenden (TN) sollen dadurch befähigt werden neue Arbeitsplätze in der Kreativwirtschaft zu schaffen. Konkrete Ziele des Vorhabens sind die Teilnahme von 70 KU/Soloselbständigen aus dem Fördergebiet, die Ansprache von 200 potenziellen Kunden, die Schaffung von 10 neuen Arbeitsplätzen bzw. Existenzgründungen sowie die Realisierung von 5 zusätzlichen Projekten/Aufträgen durch TN. Die Durchführung des Vorhabens erfolgt mit branchenspezifischen Workshop, Matchmakingformaten, Netzwerktreffen und einem zielgruppenspezifischen Webauftritt. Folgende 4 Arbeitspakete (Module) werden im Einzelnen umgesetzt: Vernetzung gestalten – Branchennetzwerk Design, Austausch ermöglichen – Qualifizierung, Schaufenster Designwirtschaft – Sichtbarkeit und Werte gestalten – Wertschöpfung
  • Umsetzungsstand: Das Vorhaben ist abgeschlossen. Insgesamt nahmen 81 Design-KU bzw. Soloselbständige aus dem Fördergebiet aktiv am Vorhaben teil.
    Das Vorhaben hatte zum Ziel, die Sichtbarkeit von Designakteuren/-innen aus dem Fördergebiet Leipziger Westen zu stärken und Rahmenbedingungen für ein Branchennetzwerk vor Ort zu schaffen. Durch Netzwerktreffen (design : Austausch) und Informations- sowie Workshop-Formate (design : Wissen) wurde der Erfahrungsaustausch gefördert und unternehmerisches und branchenspezifisches Know-how vermittelt. Zudem wurden Matching-Veranstaltungen durchgeführt, um Kooperationen mit Unternehmen anderer Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft und darüber hinaus anderer Wirtschaftsbranchen anzuregen (design : Kooperation). Die konkreten Projektziele  (Teilnahme von 70 KU/Soloselbständigen aus dem Fördergebiet, die Ansprache von 200 potenziellen Kunden, die Schaffung von 10 neuen Arbeitsplätzen bzw. Existenzgründungen sowie die Realisierung von 5 zusätzlichen Projekten/Aufträgen durch TN) wurden vollständig erreicht. Das Vorhaben wird auf ehrenamtlicher Basis als Projekt von Kreatives Leipzig e.V. in reduziertem Umfang weitergeführt.
  • Kooperationspartner: Amt für Wirtschaftsförderung, IHK, HWK, Kreatives Sachsen, Unternehmernetzwerk Leipziger Westen, Universität Leipzig, HGB Leipzig, Messe Leipzig, Sächsische Ausbaubank

GIHK ESF Leipziger Westen – EV Nr. 14 KIMUnauten – Kinder machen Kindermuseum

UNIKATUM gGmbH
  • Projektträger: UNIKATUM Kindermuseum gGmbH, Zschochersche Str. 26, 04229 Leipzig
  • E-Mail: info@kindermuseum-unikatum.de
  • Webseite: www.kindermuseum-unikatum.de
  • Ansprechpartner: Roland Kersting
  • Projektzeitraum: 01.08.2017 – 31.07.2019
  • Projektkosten: 46.234,96 € (davon 43.923,21 € ESF- und Landesmittel, 2.311,75 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Qualifiziertes Freizeitangebot für vorrangig Schüler/-innen der 5. und 6. Klasse.
    Ziel des Projektes ist es, werktags ein dauerhaft offenes Angebot, bestehend aus vier inhaltlich unterschiedlichen Nachmittagskursen von Dienstag bis Freitag zu etablieren. Das Angebot soll Kindern im Fördergebiet vorwiegend ab Grundschulalter ermöglichen, sich mit eigenen Werken an den Themen der Mit-Mach-Ausstellungen des Kindermuseums zu beteiligen. Dazu bieten die Kurse Methoden bzw. Arbeitsformate, mit denen das Kindermuseum bereits aus der jährlich stattfindenden Sommerwerkstatt Erfahrungen hat. Die Teilnahme soll als Einsteiger-Kurs (offenes Angebot, ohne Anmeldung, Teilnahme bis zu 8 Stunden) und als Fortgeschrittenen-Kurs (mit Anmeldung, Teilnahme ca. 20 Stunden oder mehr) ermöglicht werden.
    Die Angebote schulen die TeilnehmerInnen in selbstständiger Projektarbeit, Teamwork, Lösungsorientierung und Test ihrer Werke in der Praxis. Die Arbeiten der Kinder werden im Kindermuseum präsentiert, digitale Werke z. B. in die Mediathek des Kindermuseums aufgenommen. Besonders gute Arbeiten (Besuchervoting) erhalten einen Preis.
  • Umsetzungsstand: Das Vorhaben ist abgeschlossen. Insgesamt nahmen 1.106 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 -13 Jahren sowie vereinzelt ältere Jugendliche und auch Erwachsene (Eltern, Großeltern) an den offenen Angeboten teil, davon hatten 760 ihren Wohnsitz im Fördergebiet. Im geschlossenen Angebot konnte die Mindestvorgabe von 15 Teilnehmenden erfüllt werden. Folgende vier Workshop-Formate wurden ab dem 04.10.2017 im Wochen-Rhythmus realisiert:
    Dienstags: Trickfilmwerkstatt,
    Mittwochs: Modellbauwerkstatt,
    Donnerstags: Comic Café,
    Freitags: Mit-Mach-Küche
    Zusätzlich wurden Modellbau-Workhops mit unterschiedlichen Konzepten an den Wochenenden angeboten. Die Workshops wurden von erfahrenen Medien- bzw. Museumspädagoginnen geleitet. Eine Auswahl der in den Workshops entstandenen Werke ist in die Ausstellungen des Kindermuseums eingeflossen, darunter “Das Königreich der Phantasie” (z. B. Comic-Geschichtenbuch), “Liebe Liebe” (u. a. Bastelarbeiten, Animationen) und “Schlaraffenwelt” (u. a. Bastelarbeiten, Trickfilme).
  • Kooperationspartner: KiTa- und Hortgruppen aus Schulen des Fördergebietes

“Stadtteilmanagement Soziale Integration” (EV Nr. 25 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

Stadtteilmanagement Soziale Integration
  • Projektträger: Protegat gUG, Lindenauer Markt 13b, 04177 Leipzig – im Auftrag der Stadt Leipzig,
  • E-Mail: kevin.herrmann@protegat.de
  • Webseite: www.protegat.de
  • Ansprechpartner: Kevin Herrmann
  • Projektzeitraum: Erstvorhaben: 16.01.2017 – 31.12.2018, Folgevorhaben 02.01.2019 – 31.12.2019
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 78.444,80 € (davon 74.522,56 € ESF- und Landesmittel, 3.922,24 € Stadt Leipzig), Folgevorhaben: 37.800,00 € (davon 35.910,00 € ESF- und Landesmittel, 1.890,00 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Schnittstelle zwischen der Stadtverwaltung, der Stadtteilpolitik und den Stadtteilbewohner/-innen im Bereich Integration von Migranten/-innen:
    Erstberatung von Migranten/-innen mit dem Ziel der Vermittlung in die bestehenden Beratungs- und Hilfestrukturen, Mitarbeit in den relevanten Stadtteilnetzwerken/-gremien, Kontaktaufnahme und –pflege zu relevanten Einrichtungen und Angeboten mit dem Ziel einer interkulturellen Öffnung im Hinblick auf die Integration der neuen Mitbewohner/-innen, Organisation von Informationsveranstaltungen/Schulungen für Mitarbeiter/-innen von Einrichtungen oder Bewohner/-innen des Stadtteils zu integrationsrelevanten Themen, Begleitung der ESF-Projektträger mit Migranten/-innen als Teilnehmer/-innen bei der inhaltlichen Umsetzung ihrer Vorhaben und Unterstützung des fachlichen Austauschs untereinander.
  • Umsetzungsstand: Das Vorhaben ist abgeschlossen. Um es zügig zu implementieren, setzte Protegat auf vorhandene Strukturen und professionalisierte dafür bislang rein ehrenamtlich betriebene Angebote. Die Beratung von Migranten/ -innen erfolgte zunächst im Rahmen der Beratungsnachmittage der Projektgruppe „Neue Nachbarschaft“, die aus den Tätigkeiten in der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung „Ernst-Grube-Halle“ entstanden ist und seit Nov. 2015 im inklusiven Nachbarschaftszentrum des Mobilen Behindertendienstes Leipzig e.V., Lindenauer Markt 13, 1 x im Monat Beratungs- und Begegnungsnachmittage veranstaltet. Hier wurde Migranten/-innen eine Plattform geboten, um mit Initiativen in Kontakt zu treten und sich über verschiedene Themen des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu informieren. Im Rahmen dieses Angebots erfolgte auch eine persönliche Beratung durch Protegat und eine Vermittlung an bestehende Hilfestrukturen. Ab 2018 wurden die Beratungsnachmittage dann in wöchentliche Sprechzeiten überführt, um den geänderten Bedarfen der Migranten/-innen (Verlagerung von den Themen Orientierung und Sprachförderung auf die Themen KiTa, Schule, Ausbildung, Arbeit) besser entsprechen zu können. Im Weiteren wurden bis Ende 2017 im Rahmen der etablierten Informationsveranstaltungsreihe „Eine neue Heimat“ 1 x im Monat Informationsabende für Stadtteilbewohner/-innen zu verschiedenen integrationsrelevanten Themen angeboten – ebenfalls im inklusiven Nachbarschaftszentrum. Dieses Angebot wurde ebenfalls durch eine einmal wöchentlich stattfindende Sprechstunde für ESF-Projekttäger, Vereine und sonstige interessierte Personen aus dem Fördergebiet abgelöst. Die Teilnehmenden hatten dort die Möglichkeit sich über das Thema interkulturelle Öffnung zu informieren und sich zu konkrete Unterstützungsbedarfen beraten zu lassen.
  • Beratungsnachmittage:
    * Durchführung von 10 monatlichen Beratungsnachmittagen mit insgesamt 417 Teilnehmenden
  • Informationsveranstaltungen:
    * Durchführung von 10 nonatlichen Veranstaltungen mit insgesamt 266 Teilnehmenden
  • Individualberatungen zu KiTa, Schule, Ausbildung, Arbeit:
    * Es besuchten insgesamt 528 Personen die angebotenen Sprechzeiten
  • Individualberatungen zu interkultureller Öffnung von Vereinen und Begleitung von ESF-Projektträgern:
    * Durchführung von Sprechstunden mit 330 Personen
    * Durchführung von 8 Netzwerktreffen und zwei Stadtteilfesten (2018 als EU-Bürgerdialog-Veranstaltung)
  • Kooperationspartner: Koordinatorin des AJFB für Jugend und Bildung im Leipziger Westen, Stadtumbaumanagement Leipziger Westen, Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße, Gemeinschaftsunterkünfte im Leipziger Westen, Freiwilligen-Agentur Leipzig e.V., Kontaktstelle Wohnen, RAA-Beratungsstelle SALVE, IHK Leipzig, Amnesty International, Refugee Law Clinic, Kausa Servicestelle Leipzig, mitStudieren – Universität Leipzig, Soziokulturelles Zentrum “Die Villa”, Stadtsportbund Leipzig, afeefa e.V.

“Sport, Gesundheit und Technik!” (EV Nr. 01 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

VDI – GaraGe
  • Projektträger: VDI GaraGe gGmbH, Karl-Heine-Straße 97, 04229 Leipzig
  • E-Mail: kontakt@g-a-r-a-g-e.biz
  • Webseite: http://www.g-a-r-a-g-e.com
  • Ansprechpartner: Dr. Angelika Träger-Nestler
  • Projektzeitraum: Erstvorhaben: 8.8.2016 – 10.8.2018, 1. Folgevorhaben: 13.8.2018 – 12.8.2020, 2. Folgevorhaben: 1.9.2020 – 31.8.2021
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 20.744,87 € (davon 19.707,63 € ESF- u. Landesmittel, 1.037,24 € Stadt Leipzig), 1. Folgevorhaben: 32.328,62 € (davon 30.712,18 € ESF- u. Landesmittel, 1.616,44 € Eigenmittel Projektträgerin), 2. Folgevorhaben: 20.548,64 € (davon 19.521,20 € ESF- u. Landesmittel, 1.027,44 € Eigenmittel Projektträgerin)
  • Projektinhalt: Qualifiziertes Freizeitangebot für bis zu 130 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 – 17 Jahren aus sozial benachteiligten Familien mit und ohne Migrationshintergrund. Sie lernen an einer der 3 Oberschulen im Fördergebiet und streben den Hauptschul- oder Realschulabschluss an.
    Sport begeistert, ruft Emotionen hervor, Sport verbindet und Sport ist heute ohne Technik nicht mehr vorstellbar.
    „Fußball“ als repräsentative Teamsportart, „Wasser- und Radsport“ als beliebte Freizeitbeschäftigung mit Freunden und „Automobilsport“ als hochtechnologisierte Sportart sollen den Projektteilnehmer/-innen Grund-, Schlüssel- und Bildungskompetenzen unter dem Aspekt „Sport, Gesundheit und Technik“ auf interessante, praxisorientierte, wissensfördernde und aktive Weise vermitteln. Praxisorientierte Workshops und Trainings, Fachexkursionen und individuelle Betreuung und der persönliche Kontakt zu Sportlern soll dazu beitragen Leistungsbereitschaft und –vermögen zu steigern.
  • Umsetzungsstand (31.08.2021): Das Gesamtvorhaben ist abgeschlossen. Insgesamt haben 130 Schülerinnen und Schüler aus dem Fördergebiet im Alter zwischen 12 und 17 Jahren die geschlossenen Angebote erfolgreich durchlaufen. Durchgeführt wurden Workshops zu den Themenbereichen Wassersport, Rad-/ Automobilsport und Fußball.
    • Modul 1: Training sozialer Kompetenzen (Gruppen- und individuelle Förderung, erlebnispädagogische Workshops)
    • Modul 2: Sport, Gesundheit & Technik – Praxisorientierte Workshops/Camps (zur Auswahl stehen sechs Themengruppen von denen jeder Teilnehmer 2 absolvieren kann): Schwerpunkte: Projekteinführung, gemeinsame Erarbeitung eines Ablaufplanes; Lernen mit und durch Sport/ Regeln der Sportart, MINT an einem Thema aus der Sportart; Digitalisierung im Sport/ Beispielsuche und –anwendung/ Nutzung von digitalen Medien; Fair play im Sport/ Fangruppen, Fangespräche, Rolle von Vereinen; Sport und Gesundheit & Sportliche Betätigung.
    • Modul 3: Fachexkursion. Exkursionen konnten nicht wie geplant an die Sportstätten durchgeführt werden -hier wurde auf digitale Medien zurückgegriffen, um mit der Anwendung von Technik im Sport (Materialien und Werkstoffe, Ausstattung, Design, Architektur, Funktionalität etc.) vertraut zu machen, Berufsbilder im Sport zu erklären.
    • Modul 4: Projektpräsentation (2h) – hier wurden allen Gruppen zwei Events geboten (Automobilsport- praktische Arbeit in der Porsche Schülerwerkstatt und Roboter können Fußball spielen).
    • Modul 5: individuelle Betreuung der Teilnehmer/innen. Feststellung individueller Interessen, Fähigkeiten, Kompetenzen, Leistungsvermögen und –bereitschaft; Ableitung notwendiger Handlungsbedarfe und Empfehlungen sind das Ziel des Erst-, Motivations- und Reflektionsgesprächs.
  • Kooperationspartner: Porsche AG, RB Leipzig, SC DHfK Leipzig, Helmholzschule.

“MAQAMAnkommen im Leipziger Westen”  (EV Nr. 06 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

  • Projektträger: Mütterzentrum e.V. Leipzig, Familienzentrum “Treffpunkt Linde”, Walter-Heinze-Straße 22 HH, 04229 Leipzig
  • E-Mail: interkulturell@muetterzentrum-leipzig.de
  • Webseite: www.muetterzentrum-leipzig.de
  • Ansprechpartnerin: Stefanie Ackermann und Franziska El Makhloufi
  • Projektzeitraum: 01.05.2018 – 31.12.2020
  • Projektkosten: 135.188,50 € (davon 128.429,07 € ESF- und Landesmittel, 6.759,43 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Unterstützung von Familien mit und ohne Migrationshintergrund beim Ankommen im Leipziger Westen, Beratung zu familienbezogenen Themen. In den offenen Treffs des Familienzentrums soll ein niedrigschwelliger Zugang ermöglicht werden, Familien aus Deutschland und anderen Ländern kennenzulernen. Die Eltern werden bei der Entwicklung der Kinder gefördert und bei der Vorbereitung des KiTa- und Schulbesuchs unterstützt. Wichtigste Ziele des informellen Bildungsangebotes sind Inklusion, Integration und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Mindestens 900 Teilnahmen soll das Projekt erreichen, davon 2/3 aus dem Fördergebiet.
  • Umsetzungsstand (31.12.2020): Das Vorhaben ist abgeschlossen. Die Angebote wurden sehr gut angenommen. Insgesamt konnten 2.892 Teilnahmen gezählt werden. Familien aus insgesamt 22 Ländern haben die Angebote besucht. Folgende Angebote wurden realisiert:
    • Interkultureller Krabbel- und Spieltreff für Familien mit Kindern im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren (jeden Do., 9-13 Uhr),
    • Interkultureller Spiel- und Vorschultreff für Familien mit Kindern im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren (jeden Do., 14-18 Uhr),
    • Interkulturelle Elternbegleitung für Familien mit Kindern im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren (jeden Mo. nach Vereinbarung und jeden Di. 9-13 Uhr).
  • Kooperationspartner: Schulen und KiTa im Fördergebiet, Planungsraumarbeitskreis der Kinder- und Jugendhilfeträger im Leipziger Westen, Stadtteilmanagement Soziale Integration, Asyl-Gemeinschaftsunterkünfte im Fördergebiet, Mosaik Leipzig e.V., FAIRbund e.V., RAA Leipzig e.V., Wege e.V.
Tüpfelhausen e.V.

“G.E.O.R.G. – Das Herz Leutzschs” (EV Nr. 11 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

  • Projektträger: Tüpfelhausen – Das Familienportal e. V., Georg-Schwarz-Straße 116, 04179 Leipzig
  • E-Mail: c.schumacher@tuepfelhausen.de
  • Webseite: http://bildungszentrum-georg.de/
  • Ansprechpartner: Christoph David Schumacher
  • Projektzeitraum: Erstvorhaben: 01.09.2016 – 31.08.2017, Folgevorhaben: 01.09.2017 – 31.12.2018
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 64.224,37 € (davon 61.013,15 € ESF- und Landesmittel, 3.211,22 € Stadt Leipzig), Folgevorhaben: 101.032,46 € (davon 95.980,84 € ESF- und Landesmittel, 5.051,62 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Qualifiziertes außerschulisches Bildungs- und Freizeitangebot für Kinder im Alter von 4 – 12 Jahren aus sozial benachteiligten Familien mit und ohne Migrations-hintergrund und deren Familien. Ziel ist eine niederschwellige Förderung von Sozial- und Lernkompetenzen zu ermöglichen und damit zum Erwerb von Grund- und Schlüsselkompetenzen zur autonomen Bewältigung von Alltagsanforderungen beizutragen – unter Einbeziehung der Erziehungsberechtigten, um denen, wo es erforderlich ist, ein Grundwissen an Erziehungs- und Bildungsaufgaben zu vermitteln, welches sie dann selbständig an ihre Kinder weitergeben können.
  • Umsetzungsstand: Das Gesamtvorhaben ist abgeschlossen. Insgesamt 788 Personen nahmen an folgenden Angeboten teil:
    Workshops in 27 Einheiten zum Thema „100 Dinge, die eine Familie wissen muss“.
    • In einem 2 x pro Woche stattfindenden, je 3 Stunden dauernden Kurs, wurde der Zielgruppe eine gesunde und nachhaltige saisonale Ernährung vermittelt und das Thema Umwelt- und Ressourcenschutz praktisch erprobt.
    • Ganzjährig wurde eine Gartenfläche im Hinterhof zum gezielten gemeinsamen Anbau von Gemüse und weiteren Nutzpflanzen angelegt und bewirtschaftet.
    • Es wurde ein monatlich stattfindender Stammtisch für Alleinerziehende und Familien zum Austausch über Fragen der Erziehung und Bildung mit fachkundiger Begleitung durchgeführt.
    • Es gab ein regelmäßiges offenes Angebot der Bildungsberatung mit individueller Begleitung.
    • Wöchentlich wurden Nachhilfekurse, die sich an die individuellen Bedürfnisse insbesondere der deutschen Sprache und Grammatik richteten, angeboten.
  • Kooperationspartner: Asyl-Gemeinschaftsunterkünfte im Quartier, Bürgerverein Leutzsch e.V., Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße, BSG Chemie Leipzig e.V., lokale Akteure der Kinder- und Jugendbildung
  • Fortsetzung der Aktivitäten nach der Förderphase: Das Bildungsangebot G.E.O.R.G. wird seit 01.02.2019 aus Mitteln der Stadt Leipzig und der Bundesagentur für Arbeit weitergeführt.

“Interkultureller Garten” (EV Nr. 19 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

ANNALINDE gGmbH
  • Projektträger: ANNALINDE gGmbH, Lützner Str. 108, 04177 Leipzig
  • E-Mail: info@annalinde-leipzig.de
  • Webseite: http://www.annalinde-leipzig.de
  • Ansprechpartner: Dominik Renner
  • Projektzeitraum: Erstvorhaben: 01.09.2016 – 31.08.2018, Folgevorhaben: 01.09.2018 – 31.08.2019
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 62.225,00 € (59.113,75 € ESF- und Landesmittel, 3.111,25 € Stadt Leipzig), Folgevorhaben: 37.728,00 € (35.841,60 € ESF- und Landesmittel, 1.886,40 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Durch das Projekt erhalten Geflüchtete aus dem Leipziger Westen die Möglichkeit, gemeinsam mit Nichtgeflüchteten die soziokulturellen Angebote des Fördergebietes kennenzulernen und sich selbst dort einzubringen. Des Weiteren suchen sie Einrichtungen und Orte auf, bei denen eine Deckung von Grundbedürfnissen auf gemeinwohlökonomischer Basis möglich ist. Zudem sollen durch den Besuch von Unternehmen im Quartier berufliche Perspektiven aufgezeigt werden. Im zweiten Baustein des Projekts wird mit den Teilnehmenden ein selbstverwalteter interkultureller Garten entwickelt und bewirtschaftet. Dieser stellt sowohl einen bleibenden wachsenden Ort niedrigschwelligen Erlernens von Grund- und Schlüsselkompetenzen zur autonomen Bewältigung des Alltags als auch der interkulturellen Kommunikation dar.
  • Umsetzungsstand (31.12.2019):
    Das Gesamtvorhaben ist abgeschlossen. Es haben insgesamt 2.510 Personen teilgenommen. Realisiert wurden:
    • 168 Projekttage im Baustein „Offener interkultureller Garten“ am Standort Klingenstraße 10 bis 02/2017, danach im Gemeinschaftsgarten Zschochersche Str. 10 bzw. im Winter  als betreutes Gartencafé mit Spieletreff in den Gemeinschaftsräumen Zollschuppenstraße 11, ab 03/2017 in der Georg-Schwarz-Str. 19 bei ADI
    • 72 Projekttage im Baustein „Workshops“ zu Themen „Berufsorientierung“, „Kochen“, „Handwerk“, „Soziokultur“, „Stadtnatur“ und „Bedürfnisse“ – verbunden mit Besuchen bei:  inab Leipzig – K.I.P. Integrationstreff, Engertstr. 31, Theatercafé PAN, Stadtteilbüro -jobpoint basic-, Karl-Heine-Str. 54, Grassi-Museum, Café für geflüchtete Frauen,   Josephstr. 12, Kontaktstelle Wohnen, Georg-Schwarz-Str. 19, Tischlerei Pomplitz, OFT KIB e.V., Repaircafé, Gärtnerei Lützner Str. 108, bafu Heyne GmbH, Hospiz  ADVENA, Stadtteilbibliothek Plagwitz)
    • Sommerfest mit SeaNaps-Festival am 7.9.17 und 16.08.2018, Zuckerfest am 5.7.2018
    • 26 flexible offene Sprechstunden in Kooperation mit dem Unterstützernetzwerk (Haus- und WagenRat e.V., Kontaktstelle Wohnen, Autodidaktische Initiative (ADI), interaction Leipzig e.V., DEB Sprachschule, PANDECHAION Herberge e.V., Wege e.V., Soziokulturelles Zentrum “Die VILLA”)
  • Kooperationspartner: Zollschuppen e.V. Pandechaion Herberge e.V., Malteser Hilfsdienst e.V., Siebdruckwerkstatt „offensiwe“, inab – Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des bfw mbH, „Die ganze Bäckerei“, ADI-Autodidaktische Initiative, HABeaTUS e.V., DEB Sprachschule, interaction Leipzig e.V., Haus- und Wagenrad e.V., Referat für Migration und Integration, jobpoint basic, Stadtteilmanagement Soziale Integration

“Lehmbauangebot auf dem Bauspielplatz” (EV Nr. 17 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

KIWEST Bau- und Aktivspielplatz Leipzig e.V.
  • Projektträger: KIWEST Bau- und Aktivspielplatz Leipzig e.V., Alfred-Frank-Straße 15, 04229 Leipzig
  • E-Mail: verein@kiwest.org
  • Webseite: http://www.kiwest.org
  • Ansprechpartnerin: Vicky Krause
  • Projektzeitraum: Erstvorhaben: 01.09.2016 – 31.08.2018, Folgevorhaben: 01.09.2018 – 31.08.2020
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 21.871,86 € (davon ESF- und Landesmittel 20.778,26 €, 1.093,60 € Stadt Leipzig), Folgevorhaben: 26.646,80 € (davon ESF- und Landesmittel 25.314,46 €, 1.332,34 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Qualifiziertes Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren zur niedrigschwelligen Vermittlung von Grund-, Schlüssel- und Bildungskompetenzen. Auf dem neuen Bauspielplatz „Wilder Westen“, gelegen im Grünzug Plagwitzer Bahnhof, entsteht seit September 2016 ein permanenter Lehmbaubereich, der vom Kiwest e.V. betreut wird. Lehm als Werkmaterial bietet durch seine vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten und seine Haptik einzigartige Voraussetzungen für die Nutzung als spielerisch handwerkliches Medium. Er kann zum Verkleiden einer Hüttenwand verwendet werden, genau wie zum Bau kleinerer Skulpturen, oder er wird einfach als taktil anregender Matsch mit Händen und/oder Füßen befühlt. Seine Wiederverwendbarkeit und Anwendung mit Heu, Weidenzweigen oder anderen Naturmaterialien stellen einen veritablen Baustein ökologischer Bildung dar. Die Weide als alte mitteleuropäische Nutzpflanze bietet umfangreiche Möglichkeiten vom Korbflechten bis zum Bau lebender Weidenhäuser. Diese Techniken eignen sich hervorragend zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen jeder Altersgruppe, insb. auch mit Fluchterfahrungen.
  • Umsetzungsstand (31.10.2020): Das Gesamtvorhaben ist abgeschlossen. Insgesamt nahmen 2.844 Kinder und Jugendliche teil. Folgende Projektbausteine wurden realisiert:
    – Versiegeln der Lehmhausoberfläche und des Pizzaofens
    – Herstellung von Lehmziegelsteinen
    – Bau eines begehbaren Lehm-Weiden-Gebildes, eines Sandkastens und eines Lehmherdes zum Kochen
    – Herstellung vieler kleiner Lehmfiguren, Wandskulpturen
    – viel Matschen, Stampfen, Kleistern, Hin- und Herschichten
    – Neukennenlernen des Materials Ton – Unterschiede zum Lehm erkennen
    – Umgang mit ungewohnten Werkzeugen (Maurerkelle, Spaten, Schubkarre etc.)
    – Beobachten von Insekten, die Lehm als Lebensraum oder Baustoff nutzen und Bau eines Insektenhotels
  •  Kooperationspartner: Papenburg Baustoffe GmbH, Lehmbau Atelier Lehmolandia, Hortgruppen aus Schulen des Fördergebietes, Gemeinschaftsunterkünfte im Fördergebiet

“KAOS Wochenendakademie” (EV Nr. 08 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

  • Projektträger: Kindervereinigung Leipzig e.V., Kulturwerkstatt KAOS, Wasserstraße 18, 04177 Leipzig
  • E-Mail: info@kaos-leipzig.de
  • Webseite: http://akademie.kaos-leipzig.de/
  • Ansprechpartnerin: Friederike Blum
  • Projektzeitraum: Erstvorhaben: 01.12.2016 – 30.11.2018, Folgevorhaben 01.01.2019 – 31.12.2020
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 48.034,51 € (davon 45.632,78 € ESF- und Landesmittel, 2.401,73 € Stadt Leipzig), Folgevorhaben: 50.433,76 € (davon 47.912,07 € ESF- und Landesmittel, 2.521,69 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Qualifiziertes Freizeitangebot für Teilnehmende unter 18 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund. Benachteiligte Kinder/Jugendliche, die in ihrem Elternhaus nur wenig berufliche Perspektiven vermittelt bekommen, treffen am Samstagvormittag in Veranstaltungen á 3 h auf erfolgreiche Erwachsene, die mit Begeisterung von ihrem Berufsleben erzählen. Erfolgreich meint nicht nur die materielle Perspektive, sondern die Vermittlung von Wegen zu einem sinnerfüllten Leben. Das Erzählen wird ergänzt durch das Machen, das Sehen und Erleben, das entweder bei KAOS oder anderen Projektorten im Fördergebiet stattfindet. Jeweils 10 Kinder der Klassenstufe 5 nehmen in 6 Durchgängen für je 5 Monate an den Veranstaltungen teil. Ein begleitendes Programm sichert den Kontakt zu den Eltern. Es wird eine Projektseite eingerichtet, auf der der Ablauf dokumentiert wird. Jedes Kind erhält einen Tablett-PC, da sie die Dokumentation selbst mit leisten werden. Das Erlernen des kompetenten Umgangs mit Medien ist Teil des Projekts. Um die Verbindung zu den Eltern zu halten, werden diese drei Mal in jeder Phase eingeladen, für die Teilnehmenden zu kochen. Die Mahlzeiten werden gemeinsam mit den Kindern eingenommen und bieten die Möglichkeit für zwanglosen Austausch. Die vortragenden Erwachsenen agieren im Projekt als Ehrenamtliche. Sie werden durch die Projektleitung gecoacht, um den den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen.
  • Umsetzungsstand (31.12.2020): Das Gesamtvorhaben ist erfolgreich mit insgesamt 62 Teilnehmenden umgesetzt worden. TN lernten Menschen aus folgenden Berufsgruppen kennen: Medien & Kommunikation, Musik &  Film, Kunst & Handwerk, Gesundheit & Soziales, Sicherheit, ÖPNV & Transportwesen, Land- und Forstwirtschaft, Tierpflege, Naturwissenschaft, Fahrzeugmechatronik, Einzelhandel & Gastronomie, Grafik- und Gamedesign, Zimmererhandwerk, Rechtswesen, Industrieklettern, Tiermedizin, Kunst & Kultur, Pyrotechnik, Hebamme, Berufsfeuerwehr, Journalismus, Film, Apotheker, Grafik, Altenpflege, Politik, Landwirtschaft, Soziale Arbeit und Bildhauerei. Projektseite ist seit 4.3.2017 online.
  • Kooperationspartner: Schulen im Fördergebiet, Helmholtzclub, Spielmobil, BBW Leipzig, Feuerwehr Leipzig/Wache West, LVB, Akademischer Kreisverband Leipzig e.V., Tüpfelhausen e.V., PlanL gGmbH, kunZstoffe e.V., Auwaldstation, FIRE & MAGIC, Radio Blau, heldenküche, Imker Frank Schneider, Oma Inge Film, Steinmetzin Kerstin Krieg, Malermeisterin Junghans, Honig Studios GmbH, Glas & Bohne Optik, gemeinsam gruen e.V., Unternehmernetzwerk Leipziger Westen, DRK, Wege e.V., Industriekletterer Max Broch und Peter Lützgendorf, Code-it oHG, Tanzschule Danceecho Schools, Tischler Frieder Korff, Sächsischer Fussballverband e.V., Schauspiel Leipzig, Photografie und Bildgestaltung Sandrino Donnhauser, Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH, Vleischerei, Dominique ArtWork, Restauration Christina Neubacher, ARA Awe Rechtsanwälte, Tierarztpraxis an der Elster, Hebammenpraxis Lebensraum, Galerie Hoch & Partner, Allo Heim Seniorenresidenz, Volly Tanner/Ahoi Magazin, Jugendparlament der Stadt Leipzig, Spielmobilprojekt KV Leipzig e.V., André Soudah Privatimkerei, Lautspiel Audioproduktion.

“Handwerk und Upcycling-Akademie” (EV Nr. 09 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

kunZstoffe e.V.
  • Projektträger: kunZstoffe – urbane Ideenwerkstatt e.V., Georg-Schwarz-Straße 7, 04177 Leipzig
  • E-Mail: buero@kunzstoffe.de
  • Webseite: http://kunzstoffe.de/huupa-die-handwerk-und-upcycling-akademie
  • Ansprechpartnerin: Peggy Schönfeld, Daniela Nuß
  • Projektzeitraum: Erstvorhaben: 16.01.2017 – 31.12.2018, Folgevorhaben: 02.01.2019 – 31.12.2019
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 74.697,51 € (davon 70.962,63 € ESF- und Landesmittel, 3.734,88 € Stadt Leipzig), Folgevorhaben: 37.652,20 € (davon 35.769,59 € ESF- und Landesmittel, 1.882,61 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Den Teilnehmenden sollen mit Workshops bzw. Kursen Grundlagen und Techniken aus verschiedenen Handwerken in Bezug auf Upcycling näher gebracht sowie damit eng verbunden der Begriff eines nachhaltigen, alternativen Wirtschaftens vermittelt werden. Die Handwerk- und Upcycling-Akademie soll den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, ihre Kenntnisse zu erweitern und v.a. ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken. Sie sollen durch den Wissenserwerb und das kreative Arbeiten Selbstbewusstsein entwickeln und in die Lage versetzt werden, ihre Situation selbst zu überdenken – frei von Verwertungszwängen. Durch den Aufbau eines Netzwerks innerhalb der Akademie sollen die Teilnehmenden eine Basisstruktur aufbauen und perspektivisch für sich nutzen können. Die Module erstrecken sich jeweils über drei Monate. Die Workshopleiter/-innen kommen sowohl aus dem kunZstoffe-Verein als auch aus der näheren Umgebung. Sie haben ihr Handwerk von der Pike auf gelernt und verfügen über Erfahrung im Workshop-pägagogischen Bereich. Die Workshopleiter/-innen sind u.a. Produktdesigner/-innen, Schneider/-innen, Tischler/-innen, Siebdrucker/-innen, Keramiker/-innen und Fotograf/-innen, die ihr Handwerk zu ihrer Existenzgrundlage gemacht haben. Sie alle eint der ressourcenbewusste Umgang mit Materialien und sie nutzen, wenn möglich, Restmaterialien bei ihrer Arbeit – im Sinne von Upcycling.
  • Umsetzungsstand (31.12.2019): Das Gesamtvorhaben (Erst- und Folgevorhaben) ist erfolgreich mit insgesamt 439 Teilnehmenden umgesetzt worden. 255 Personen nahmen an den geschlossenen Kursen teil, 184 an den offenen Workshops (Crashkurse). Es wurden 73 Durchläufe in folgenden Workshops realisiert:
    – Schneiderhandwerk
    – Fotografie
    – Holzwerken
    – Electric Upcycling
    – Möbel Upcycling
    – Siebdruck
    – Upcycle it
    – Upcycling mit Papier
    – Upcycling mit Kunststoff
    Am 18.11.2017, am 17.11.2018 sowie am 16.11.2019 wurde jeweils eine Werkschau abgehalten, zu der alle Teilnehmenden eingeladen wurden, um ihre Werkstücke zu präsentieren.
  • Kooperationspartner: Olli Holland (Webdesign und -programmierung), Schwarzarbeit GbR (Holzwerkstatt), werk und gut (Raumgestaltung), Atelier Spenniundkleid, Siebdruckwerkstatt momochrome, Sven Winter (Fotograf) Gerlinde Meyer (Kunstpädagogin), Ladenwerkstatt und Materialsammlung „krimZkrams“, Marie Wagner (upcycle it!)

“Gemeinsam Lernen im Quartier” (EV Nr. 10 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

Stiftung Ecken wecken
  • Projektträger: Stiftung “Ecken wecken”, Markranstädter Straße 29 b, 04229 Leipzig
  • E-Mail: info@stiftung-ecken-wecken.de
  • Webseite: www.stiftung-ecken-wecken.de/GLIQ
  • Ansprechpartner: Thorsten Mehnert, Toralf Zinner
  • Projektzeitraum: 15.03.2017 – 30.11.2018
  • Projektkosten: 19.316,25 € (davon 18.350,44 € ESF- und Landesmittel, 965,81 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Für 30 Teilnehmer/-innen im Alter von 18-65 Jahren sollen wohnortnahe und niederschwellige Maßnahmen durchgeführt werden, die Initiativen bei der Bewältigung konkreter Problem-lagen durch gemeinwohlorientiertes Lernen unterstützen. Durch das praxisorientierte Angebot werden sozial benachteiligte Erwachsene im Fördergebiet dazu befähigt, das Leben und die Nachbarschaft bzw. ihren Stadtteil kompetent und aktiv mitzugestalten sowie soziale Defizite innerhalb des Lebensumfeldes zu überwinden. Basisziel ist, die Lernmotivation der Projektteilnehmer zu stärken: durch kooperatives Lernen, orientiert an gemeinsam gesetzten Zielen, Gruppenerfolg statt individueller Einzelleistung, Erfahrung der Selbstwirksamkeit, Mischung aus Theorie, Übung und Praxis. Erreicht werden soll dies vor allem auch durch ein solidarisches Miteinander von bildungsnahen und bildungsfernen Teilnehmern innerhalb der Teilnehmergruppe. Die Maßnahme besteht insgesamt aus 6 verschiedenen Modulen, die jeweils von 10 -18 Teilnehmern besucht werden. Im Rahmen des jeweiligen Moduls/Workshops arbeiten Teilnehmer unterschiedlichen Bildungsniveaus sowie völlig unterschiedlicher Berufsgruppen gemeinsam. Dies ermöglicht die Verwirklichung des jeweiligen Projektzieles auf unterschiedlichen fachlichen und praktischen Ebenen und bündelt die individuellen Potentiale und Fähigkeiten der einzelnen Personen. Sie erwerben neben fachlichen Kompetenzen auch Erfahrungen im planerisch-organisatorischen Bereich und praktisches Rüstzeug.
  • Umsetzungsstand: Das Vorhaben ist erfolgreich mit insgesamt 44 Teilnehmenden, davon 41 aus dem Fördergebiet, umgesetzt worden. Alle geplanten Kursmodule (Basismodul “Gemeinsam lernen im Quartier” sowie die Module “Meine Familie, meine Nachbarn, mein Quartier“, “Präsentation & Moderation“,  “Stadt gemeinsam gestalten (Teil 1 und 2)“, “Social Media” und “Tue Gutes und rede darüber” wurden erfolgreich durchgeführt. Des Weiteren fand am 19.01.2018 ein Themenabend für die Seminarteilnehmer zum Community Organizing statt.
  • Kooperationspartner: DICO Deutsches Institut für Community Organizing, SO! Mit Uns – Bürgerplattform Berlin-Südost, Initiative Bürgerbahnhof Plagwitz, Stadtteilmanagement Soziale Integration, Gemeinschaftsunterkünfte im Fördergebiet

“jobpoint basic” (EV Nr. 20 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

  • Projektträger: PMP Projekt Management Partner GmbH, Friedensallee 103, 22763 Hamburg – im Auftrag der Stadt Leipzig
  • E-Mail: mareike.garbe@hilfe-auf-den-punkt.de
  • Webseite: www.hilfe-auf-den-punkt.de
  • Ansprechpartnerin: Mareike Garbe
  • Projektzeitraum: Erstvorhaben: 1.12.2016 – 30.6.2018, 1. Folgevorhaben: 1.7.2018 – 31.3.2020, 2. Folgevorhaben: 1.4.2020 -31.12.2020
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 214.713,56 € (davon 203.977,88 € ESF- und Landesmittel, 10.735,68 € Stadt Leipzig), 1. Folgevorhaben: 285.840,24 € (davon 271.548,21 € ESF- und Landesmittel, 14.292,03 € Stadt Leipzig), 2. Folgevorhaben: 122.270,77 € (davon 116.157,22 € ESF- und Landesmittel, 6.113,55 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Als offene Anlauf-/Servicestelle im Stadtteilbüro Leipziger Westen, Karl-Heine-Straße 54, 04229 Leipzig bietet jobpoint basic Orientierung und Unterstützung bei der Bewerbung und professionelle Beratung bei der Suche nach Ausbildung und Arbeit. Die Inanspruchnahme ist kostenlos und basiert auf Freiwilligkeit. Die Hilfestellung richtet sich nach dem konkreten Bedarf. Sie reicht von Coaching, Kompetenztraining über die Begleitung zu Terminen bei Behörden bis hin zu aufsuchender Sozialarbeit. Ressourcen des Beratung suchenden Menschen als auch seines persönlichen Umfeldes, werden als Hilfe zur Selbsthilfe aktiviert, um einen eigenständigen Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Adressierte Zielgruppen sind u.a. Alleinerziehende, Menschen mit Migrationshintergrund und sozial benachteiligte Jugendliche aus bildungsfernen Milieus sowie Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive und anerkannte Geflüchtete. Das Projekt kooperiert mit Beratungs- und Hilfeeinrichtungen, um Probleme, die einer Aufnahme einer Erwerbstätigkeit im Wege stehen, aus dem Weg zu räumen. Im Kontakt zu regionalen Arbeitgebern werden zu den Potenzialen und Vorstellungen der Teilnehmenden passende berufliche Perspektiven erschlossen.
  • Umsetzungsstand (31.12.2020): Das Gesamtvorhaben wurde erfolgreich abgeschlossen mit einer TN-Zahl von insgesamt 1.114 (238 geschlossenes, 876 offenes Angebot). Ca. 80 % der Teilnehmer/-innen haben den geschlossenen Vorhabensteil erfolgreich durchlaufen , d.h. sie konnten entweder in Erwerbstätigkeit/ Selbstständigkeit, in berufliche Ausbildung, in schulische Bildung oder in Qualifizierung überführt werden.
  • Kooperationspartner:  Jobcenter Leipzig, Agentur für Arbeit Leipzig, Referat für Beschäftigungspolitik, Sozialamt, Amt für Jugend, Familie und Bildung, Gesundheitsamt, Referat Migration und Integration, DEKRA GmbH, Mütterzentrum Leipzig e.V., Wege e.V., Suchtzentrum Leipzig e.V., Das Boot gGmbH, Stadtteilmanagement Soziale Integration, Unternehmernetzwerk Leipziger Westen, Stadtumbaumanagement Leipziger Westen, Offener Dialog e.V.

“Unternehmernetzwerk Leipziger Westen” (EV Nr. 22 des GIHK ESF – Leipziger Westen)

  • Träger: Freie Wirtschaftsförderung Frank Basten, Gohliser Str. 19, 04155 Leipzig, im Auftrag der Stadt Leipzig, Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung
  • E-Mail: ulw@freie-wirtschaftsfoerderung.de
  • Webseite: www.freie-wirtschaftsfoerderung.de
  • Ansprechpartner: Frank Basten
  • Projektzeitraum: 05.09.2016 – 31.08.2018 (Erstvorhaben), 01.09.2018 – 31.12.2019 (Folgevorhaben)
  • Projektkosten: Erstvorhaben: 95.751,68 € (davon 90.964,09 € ESF- und Landesmittel, 4.787,59 € Stadt Leipzig); Folgevorhaben: 67.729,67 € (davon 64.343,19 € ESF- und Landesmittel, 3.386,48 € Stadt Leipzig)
  • Projektinhalt: Das Unternehmernetzwerk Leipziger Westen ist Anlaufstelle für eine wachsende Zahl von Gründern und kleinen Unternehmen im Leipziger Westen mit drei Angebotsformaten:
    1. Unternehmerstammtisch – stärkt die Kooperation zwischen lokalen Unternehmen. Fünf Mal im Jahr treffen sich die Teilnehmer bei wechselnden gastgebenden Unternehmen. Die Veranstaltungen sind branchenübergreifend und Treffpunkt für Gründer und Unternehmer.
    2. Innovationsnetzwerk – offene Plattform für die kreative Weiterentwicklung der Wirtschaft vor Ort. Die Teilnehmer arbeiten in kleiner Runde in einem Format des „Systemischen Design-Thinking“unter fachlicher Moderation an den nächsten Schritten in ihrer Unternehmensentwicklung.
    3. Unternehmerberatung – Kontaktstelle für Fragen rund um alle Themen von Unternehmensgründung über Bestands-analyse bis zur Fördermittelberatung. Das Angebot richtet sich an KU, Freiberufler und Gründer aller Branchen, die im Leipziger Westen arbeiten oder sich dort ansiedeln wollen.
  • Umsetzungsstand (31.12.2020): Das Gesamtvorhaben wurde erfolgreich mit 243 teilnehmenden KU bzw. Selbständigen aus dem ESF-Fördergebiet abgeschlossen.
    Für das Projekt konnte eine Anschlussförderung der Stadt Leipzig über das Mittelstandsförderprogramm organisiert werden.
  • Kooperationspartner: Amt für Wirtschaftsförderung, IHK, HWK, HTWK, BIC Leipzig, ugb, SMILE, Social Impact Lab, Leipzig School of Design, Konsumzentrale, Marketingclub Leipzig, jobpoint basic, Leipiger WordPress-Entwickler-Community, Tapetenwerk, GaraGe